MBQ Projekt: mona lea
Projektname | mona lea |
Träger | Münchner Volkshochschule GmbH |
Projekt‑Adresse | Schwanthalerstr. 40, 80336 München |
Telefon | 089 48 00 66 30 1 |
Fax | 089 48 00 66 77 0 |
monalea-aufnahmemanagement@mvhs.de | |
Internet‑Adresse | www.mvhs.de/monalea |
Zielgruppen
Das Angebot richtet sich an Frauen mit eigener Migrationserfahrung im Alter zwischen 23 und 53 Jahren, deren Deutschkenntnisse für die Arbeitswelt noch nicht ausreichen und die sich beruflich weiterqualifizieren wollen oder nach der Familienphase ins Arbeitsleben wieder einsteigen möchten. Auch Migrantinnen, die den Integrationskurs abgeschlossen haben, können sich bei mona lea beruflich und sprachlich weiterqualifizieren. Das Angebot kann sowohl von ALG II-Bezieherinnen als auch von Selbstmelderinnen besucht werden.
Bei ALG II-Bezieherinnen erfolgt die Zuleitung über die Integrationsfachkräfte des Jobcenters München oder die Beraterinnen und Berater der Integrations- und Beratungszentren im Verbundprojekt Perspektive Arbeit (VPA). Voraussetzung ist ein Mindesteingangsniveau Deutsch A 2 (nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen) und die Bereitschaft, die Maßnahme ein Jahr lang regelmäßig zu besuchen.
Förderangebote
Im Clearing werden die beruflichen Qualifikationen und Fähigkeiten, die die Teilnehmerinnen im Herkunftsland oder in Deutschland erworben haben, erfasst. Auf dieser Grundlage werden individuelle Förder- und Qualifizierungspläne erstellt. Daneben werden Zeugnisanerkennungsverfahren eingeleitet und begleitet.
Das intensive Sprachtraining berücksichtigt unterschiedliche Lernprogressionen. Dazu wird zusätzlich Förderunterricht für die Bereiche Aussprache, lateinische Ausgangsschrift, Grammatik, Lesen und Schreiben angeboten.
Die Teilnehmerinnen können neben internen Zertifikaten für Deutsch, Deutsch im Beruf und den Qualifizierungsbausteinen auch externe (Goethe- und Xpert-Zertifikate) erwerben.
Projektorganisation
Team und Kollegium verfügen über eine große Vielfalt an Qualifizierungen und langjährigen Erfahrungen in der sprachlichen und beruflichen Weiterbildung von Migrantinnen. Sie werden von der MVHS regelmäßig fortgebildet in den Bereichen Interkulturalität, Medien-, Sprach- und Fachdidaktik. Netzwerkpartner sind die Berufsfachschulen für Kinder- und Altenpflege, die IHK München und Oberbayern, unterschiedliche kommunale Einrichtungen, Bildungs-, Beratungs- und Weiterbildungsträger, Denn's Bio-Märkte, der Malteser Hilfsdienst, die Stiftung Pfennigparade und die Freiwilligenagentur Tatendrang.
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München aus Mitteln des Sozialreferats, Amt für Wohnen und Migration, und aus Eigenmitteln der Münchner Volkshochschule gefördert.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq