MBQ Projekt: diakonia Malerfachbetrieb
Die Handwerker bedienen das gesamte Spektrum von Gestaltungs- und Instandhaltungsarbeiten im Malerhandwerk, sanieren Altbauten, beschichten Neubauten, übernehmen sämtliche Lackierarbeiten und vieles mehr.
Der diakonia-Malerfachbetrieb bietet als Integrations- und Beschäftigungsbetrieb Qualifizierung, Heranführung an den Arbeitsmarkt und Tagesstruktur für Menschen, die sich auf dem Arbeitsmarkt sonst schwertun. Erhalt bzw. Wiedererlangung der Beschäftigungsfähigkeit werden gefördert und ein wichtiger Beitrag zur Qualifizierung von Fachkräften geleistet. Durch die intensive Anleitung und sozialpädagogische Betreuung hat sich der Betrieb als zweite Chance für Malerinnen und Maler und jene, die es werden wollen, etabliert.
| Projektname | diakonia Malerfachbetrieb |
| Träger | diakonia Dienstleistungsbetriebe gGmbH |
| Projekt‑Adresse | Stahlgruberring 8, 81829 München |
| Telefon | 089 12 15 95 90 |
| Fax | |
| maler@diakonia.de | |
| Internet‑Adresse | www.diakonia-malerfachbetrieb.de |
Zielgruppen
Zielgruppen sind erwerbsfähige Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II. Wir bieten diesen langzeitarbeitslosen Menschen Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Desweiteren stehen Arbeitsplätze im Inklusionsprojekt für Menschen mit Gleichstellung oder Schwerbehinderung zur Verfügung.
Der Malerfachbetrieb arbeitet im Integrations- und Beschäftigungsbetrieb mit Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Situation, handicaps oder ihrer mangelnden Ausbildungsreife und Qualifikation nur wenig Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben. Mit ihnen schaffen wir handwerkliche und soziale Erfolge und verbessern ihre Marktchancen nachhaltig.
Förderangebote
Schwerpunkt ist die fachpraktische Qualifizierung im Malerfachbetrieb. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Inklusionsprojekt und in der Maßnahme haben die Möglichkeit, während ihrer Tätigkeit fundierte Kenntnisse im Malerbereich zu erwerben bzw. zu vertiefen und ihre Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beginnen in einer Eingangsgruppe und werden in enger arbeits- und sozialpädagogischer Begleitung und Anleitung an Basisarbeitstugenden herangeführt. Die diakonia bietet für Arbeitslosengeld II-Bezieherinnen und Bezieher auch die Möglichkeit einer Umschulung zum Maler und Lackierer in zwei Jahren mit sozialpädagogischer Begleitung an.
Projektorganisation
Der diakonia Malerfachbetrieb ist handwerklicher und sozialer Dienstleister für Kunden und bedürftige Personen und soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Kunden sind vor allem soziale Einrichtungen, gemeinnützige Wohnbaugesellschaften, Genossenschaften, Kirchengemeinden und private Auftraggeber. Kooperations- und Netzwerkpartner sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern, die Malerinnung München, die Kolping Berufsschule, Reha-Träger, Reha/SB-Abteilung der Agenturen für Arbeit bzw. des Jobcenters, Integrationsfachdienste, Berufsbildungswerke und viele weitere soziale Träger. Neben den Malermeistern gehören vor allem schwerbehinderte Malerhelfer und Gesellinnen zur Stammbelegschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Vorerfahrungen im Handwerk oder sind an handwerklicher Arbeit interessiert.
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Die Finanzierung des Malerbetriebs erfolgt zusätzlich über erwirtschaftete Erlöse, Mittel des Jobcenters München sowie über die Agentur für Arbeit (Eingliederungszuschuss), das Integrationsamt der Regierung von Oberbayern (Förderung der Integrationsbetriebe gemäß SGB IX), den Bezirk Oberbayern (Arbeitsförderungsprogramm und Zuverdienstförderung für Menschen mit psychischen Erkrankungen) sowie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq