MBQ Projekt: NähWerk
Im Café und in der Boutique werden Kundinnen und Kunden bedient, Speisen und Getränke vorbereitet sowie Waren ausgezeichnet, um diese in der Boutique zu präsentieren und zu verkaufen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und lassen passgenaue Arbeitsbereiche für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten zu.
Projektname | NähWerk |
Träger | Weißer Rabe Soziale Betriebe und Dienste GmbH |
Projekt‑Adresse | Schwanthalerstr. 79, 80336 München |
Telefon | 089 51 56 37 97 |
Fax | 089 54 46 44 11 |
naehwerk@weisser-rabe.de | |
Internet‑Adresse | www.weisser-rabe.de |
Zielgruppen
Zielgruppenbeschäftigte des Betriebes sind erwerbsfähige Hilfebedürftige im SGB II-Bezug mit multiplen Vermittlungshemmnissen und Wohnsitz in München, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen. Der Personenkreis ist oft betroffen von Langzeitarbeitslosigkeit, psychischer und/oder physischer Erkrankung bis hin zur Schwerbehinderung. Darunter fallen auch Suchterkrankungen. Häufig fehlen verwertbare Bildungs- oder Ausbildungsabschlüsse. Weitere Faktoren sind Migrationshintergrund in Verbindung mit geringen Deutschkenntnissen, ein höheres Lebensalter (50+) und schwierige familiäre Belastungen wie zum Beispiel Pflege von Angehörigen oder alleinerziehende Elternteile.
Es werden rund 35 Stellen für die Zielgruppe vorgehalten.
Förderangebote
Als Förderinstrumente stellt der Betrieb insbesondere Arbeitsgelegenheiten gemäß § 16d SGB II bereit.
Zudem werden SGB XII-Stellen sowie sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im kommunalen Dritten Arbeitsmarkt und über die Programme des Jobcenters München für die Zielgruppe vorgehalten.
Projektorganisation
Das Fachpersonal im NähWerk besteht aus der Betriebs- und Teamleitung im Café bzw. in der Boutique, Werkstattleitung in der Schneiderei bzw. Näherei, Anleiterinnen bzw. Anleiter in der Schneiderei bzw. Näherei. Der Betrieb ist Mitglied der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit (LAG/BAG Arbeit), der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen (LAG/BAG Integrationsfirmen), der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA). Kooperationspartner sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V., der VdK und die Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS).
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Zusätzlich werden Mittel aus dem Eingliederungsetat des Jobcenters München sowie Mittel des Integrationsamts und des Bezirks Oberbayern eingesetzt. Zudem werden Erlöse erwirtschaftet.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq