MBQ Projekt: WaldProjekt / Isar- und ParkProjekt
Unser Dienstleistungsspektrum umfasst verschiedene Bereiche rund um Wald- und Landschaftspflege. Wir forsten Flächen, die maschinell schwierig zu bepflanzen sind, in Handarbeit auf. Ebenso betreuen wir Grün- und Gartenanlagen. Als weiteren Service bietet das WaldProjekt seilunterstützte Baumpflege an. Unsere entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter können hierbei in großen Höhen Bäume pflegen, wie zum Beispiel Verjüngungsschnitt, Totholzentfernung, Großbaumfällungen oder Fällungen an unzugänglichen Orten. Regional geschlagenes und von uns aufbereitetes Brennholz kann käuflich erworben werden.
Das Team des Isar- und Parkprojekts sammelt Kronkorken, Zigarettenkippen und Glassplitter auf, reinigt Parkbänke und hält damit Münchner Parkanlagen und die Isarauen sauber. Die Feinreinigung von Münchner Parkanlagen sowie der Isarauen geht über die turnusgemäßen Reinigungsintervalle des Baureferats durch eigenes Personal oder durch beauftragte Dritte hinaus. Gereinigt wird entlang der Isarauen von der südlichen Stadtgrenze ab bis in den Norden hinauf.
Ziel ist es, eine sinnvolle und gemeinwohlorientierte Beschäftigung für in München ansässige und von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen zu schaffen. Gleichzeitig soll die Arbeit der Erhaltung, Stabilisierung oder Wiedererlangung der Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dienen.
| Projektname | WaldProjekt / Isar- und ParkProjekt |
| Träger | Weißer Rabe Soziale Betriebe und Dienste GmbH |
| Projekt‑Adresse | Beim Kraftwerk 8, 82065 Baierbrunn |
| Telefon | 089 74 44 27 02 |
| Fax | 089 74 44 27 03 |
| waldprojekt@weisser-rabe.de | |
| Internet‑Adresse | www.weisser-rabe.de |
Zielgruppen
Zur Zielgruppe des Betriebes gehören erwerbsfähige Hilfebedürftige im SGB II-Bezug mit Wohnsitz in München.
Dieser Personenkreis hat zumeist multiple Vermittlungshemmnisse: Langzeitarbeitslosigkeit, psychische und/oder physische Erkrankung (bis hin zur Schwerbehinderung), darunter auch Suchterkrankungen, geringe bzw. häufig auch ohne Bildungs- bzw. Ausbildungsabschlüsse. Als weitere Faktoren sind Migrationshintergrund insbesondere in Verbindung mit geringen Deutschkenntnissen zu benennen sowie ein höheres Lebensalter (50+) und schwierige familiäre Belastungen wie die Pflege von Angehörigen oder alleinerziehende Elternteile. Es werden rund 30 Stellen für Zielgruppenmitarbeitende vorgehalten. Der zugeleitete Personenkreis sollte in der Lage sein, einer Beschäftigung im Freien nachzugehen.
Förderangebote
Als Förderinstrumente stellt der Betrieb insbesondere Arbeitsgelegenheiten gemäß § 16d SGB II bereit.
Zudem werden SGB XII-Stellen sowie sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im kommunalem Dritten Arbeitsmarkt und über die Programme des Jobcenters München für die Zielgruppe vorgehalten.
Projektorganisation
Das Fachpersonal im Waldprojekt besteht aus einem Betriebsleiter, einem Sozialpädagogen, einer Verwaltungskraft und vier Anleitern. Der Betrieb ist Mitglied der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit (LAG/BAG Arbeit), der Landes und Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen (LAG/BAG Integrationsfirmen), der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA). Kooperationspartner sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V., der VdK und die Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS).
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Zusätzlich werden neben erwirtschafteten Einnahmen Mittel aus dem Eingliederungsetat des Jobcenters München sowie Mittel des Integrationsamts und des Bezirks Oberbayern eingesetzt.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq