MBQ Projekt: Starten statt Warten
In der Regel erwerben alle Jugendlichen den Erfolgreichen Mittelschulabschluss.
Nach Erwerb des Erfolgreichen Mittelschulabschlusses erfolgt eine Weitervermittlung in einen Ausbildungsberuf, in eine Einstiegsqualifizierung für Jugendliche im Betrieb oder in eine weiterführende Schule.
Projektname | Starten statt Warten |
Träger | Münchner Volkshochschule GmbH |
Projekt‑Adresse | Orleansstraße 34, 81667 München |
Telefon | 089 48 00 66 51 1 |
Fax | 089 48 00 66 61 5 |
hedwig.fuss@mvhs.de | |
Internet‑Adresse | www.mvhs.de |
Zielgruppen
Zielgruppe des Projekts sind junge Neuzuwanderer im Alter von 16 bis circa 22 Jahren mit mangelhaften Deutschkenntnissen sowie fehlendem Ausbildungsplatz. Desweiteren Jugendliche, die in Deutschland einige Jahre die Mittelschule besucht haben und diese mit einem schlechten bzw. ohne Abschluss verlassen haben. Ebenso können Jugendliche, die im Familiennachzug nach Deutschland gekommen sind, einen deutschen Schulabschluss nachholen, um dann eine Ausbildung zu beginnen oder in eine weiterführende Schule einzumünden.
Förderangebote
Deutsch ist die Schlüsselkompetenz für die berufliche Integration. Deswegen kommt der Vermittlung allgemeiner aber auch berufsbezogener Deutschkenntnisse eine besondere Bedeutung zu. Neben den klassischen Schulfächern zur Erlangung des Erfolgreichen Mittelschulabschlusses steht die berufliche Orientierung im Mittelpunkt. Der ProfilPASS für junge Menschen bietet dazu ein umfangreiches Portfolio mit Materialien zur Reflexion der eigenen Interessen, Fähigkeiten und Qualifikationen. Zusätzlich erlangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Projekt das Basiszertifikat Xpert Europäischer Computer Pass, das Sprachzertifikat Goethe B1 oder B2 und ein Zeugnis über den Erfolgreichen Mittelschulabschluss.
Projektorganisation
Das Projekt Starten statt Warten umfasst drei Lehrgänge mit je 20 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern. Jede Gruppe wird von einer Sozialpädagogin betreut. Es findet ein umfassendes Profiling der Jugendlichen statt, so dass eine effektive individuelle Unterstützung gewährleistet ist. In regelmäßigen Beratungsgesprächen wird zusammen mit Jugendlichen und Eltern die aktuelle Situation bewertet und überlegt, welche zusätzlichen Lernhilfen, Angebote zur beruflichen Orientierung und Praktika noch angeboten werden sollten. In Zusammenarbeit mit den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Lehrpläne und Berufsziele. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, Münchner Unternehmen und Münchner Mittelschulen.
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München aus Mitteln des Sozialreferats, Amt für Wohnen und Migration, und aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gefördert.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq