MBQ Projekt: Beschäftigungsbetrieb Transport und Sortierung
Die Aufgaben für die Zielgruppenmitarbeitenden bestehen im Transportbereich darin, gemeinsam mit dem Anleiter Haushaltsauflösungen abzuwickeln.
In der Sortierung beschäftigen sich die Menschen damit, Textilien, Haushaltswaren und Möbel zu begutachten, zu bewerten, zu reinigen und gegebenenfalls zu reparieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihren jeweiligen Bedürfnissen und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechend den passenden Arbeitsbereich übernehmen.
Projektname | Beschäftigungsbetrieb Transport und Sortierung |
Träger | Weißer Rabe Soziale Betriebe und Dienste GmbH |
Projekt‑Adresse | Margaretha-Ley-Ring 17, 85609 Aschheim |
Telefon | 089 86 49 78 0 |
Fax | 089 86 49 78 29 |
recycling@weisser-rabe.de | |
Internet‑Adresse | www.weisser-rabe.de |
Zielgruppen
Zielgruppenbeschäftigte des Betriebes sind erwerbsfähige Hilfebedürftige im SGB II-Bezug mit multiplen Vermittlungshemmnissen und Wohnsitz in München, die an den Arbeitsmarkt heranzuführen sind.
Der Personenkreis ist oft betroffen von Langzeitarbeitslosigkeit, psychischer und/oder physischer Erkrankung bis hin zur Schwerbehinderung. Darunter fallen auch Suchterkrankungen. Häufig fehlen verwertbare Bildungs- oder Ausbildungsabschlüsse.
Weitere Faktoren sind Migrationshintergrund in Verbindung mit geringen Deutschkenntnissen, ein höheres Lebensalter (50+) und schwierige familiäre Konstellationen wie die Pflege von Angehörigen oder alleinerziehende Elternteile.
Es werden rund 40 Stellen für Zielgruppenmitarbeitende vorgehalten.
Förderangebote
Als Förderinstrumente stellt der Betrieb insbesondere Arbeitsgelegenheiten gemäß § 16d SGB II bereit.
Zudem werden für die Zielgruppe SGB XII-Stellen sowie sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im kommunalen Dritten Arbeitsmarkt und über die Programme des Jobcenters München vorgehalten.
Projektorganisation
Im Bereich Transport und Sortierung stehen folgende Funktionen im Fachpersonalbereich zur Verfügung: ein Betriebsleiter, Anleiterinnen bzw. Anleiter sowie Sozialpädagoginnen bzw. Sozialpädagogen. Der Betrieb ist Mitglied der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit (LAG/BAG Arbeit), der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen (LAG/BAG Integrationsfirmen), der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA). Kooperationspartner sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V., der VdK und die Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS).
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Neben erwirtschafteten Einnahmen werden Mittel aus dem Eingliederungsetat des Jobcenters München sowie Mittel des Integrationsamts und des Bezirks Oberbayern eingesetzt.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq