MBQ Projekt: Bus & Bahn Begleitservice München
Anlässe für Begleitungen durch die Mobilitätshelferinnen und Mobilitätshelfer sind überwiegend Arztbesuche, therapeutische Behandlungen, die Teilnahme an Veranstaltungen, Besuche bei Freunden und/oder Verwandten.
Für die Arbeit als Mobilitätshelferin bzw. als Mobilitätshelfer werden langzeitarbeitslose Menschen ausgewählt und qualifiziert.
Bei diesem Angebot geht es nicht nur um Teilhabe am Arbeitsleben durch die berufliche Wiedereingliederung, sondern auch um Teilhabe an der Gesellschaft. Die Mobiliätsbegleiterinnen und Mobilitätsbegleiter erleben dies durch die sinnerfüllte Tätigkeit am Nächsten. Die Kunden können durch die Unterstützung zur Mobilität profitieren.
Projektname | Bus & Bahn Begleitservice München |
Träger | Katholischer Männerfürsorgeverein München e. V. |
Projekt‑Adresse | Luisenstr. 1, 3. OG, 80333 München |
Telefon | 089 54 49 18 92 0 |
Fax | |
bbs@kmfv.de | |
Internet‑Adresse | www.kmfv.de/bus-und-bahn-begleitservice |
Zielgruppen
Der Bus & Bahn Begleitservice wendet sich an ältere Menschen sowie an Menschen mit körperlichen, seelischen oder mentalen Einschränkungen ihrer Mobilität, die öffentliche Verkehrsmittel nicht selbstständig nutzen können, oder die sich deren Nutzung nicht ohne Begleitung zutrauen. Die Nutzerinnen und Nutzer des Begleitservices müssen grundsätzlich in der Lage sein, die vorgesehene Wegstrecke zu bewältigen und den Bus & Bahn Begleitservice selbst zu beauftragen.
Der Bus & Bahn Begleitservice ist auf die Beschäftigung und Teilhabe von langzeitarbeitslosen Menschen ausgerichtet. Insbesondere integrationsferne, langzeitarbeitslose Menschen aus dem Kundenstamm des Jobcenters München werden beschäftigt. Ergänzend hierzu werden auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen die Zugangsvoraussetzungen für die Förderung durch das Programm Teilhabe am Arbeitsmarkt (TaAM § 16i SGB II) oder für den Dritten Arbeitsmarkt der Stadt München erfüllen.
Förderangebote
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vor ihrem Einsatz für ihre Tätigkeit als Mobilitätsbegleiterin oder Mobiltätsbegleiter fachlich geschult und qualifiziert. Hierfür werden Mobilitätstrainings für Menschen mit unterschiedlichen Handicaps (Körper- und Sehbehinderungen, psychische oder mentale Einschränkungen) und mit unterschiedlichen Hilfsmitteln (Rollstuhl, Rollator, Blindenstock) durchgeführt. Die Trainings werden von externen Trainerinnen und Trainern und geschulten, eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt.
Daneben kommen Schulungen, Anwenderkurse für spezifische Programme sowie Telefontrainings zum Einsatz. Erste-Hilfe-Kurse, Schulungen zur Benutzung von Fahrscheinautomaten und andere sinnvolle Trainings ergänzen das Angebot.
Projektorganisation
Im Projekt sind drei Personen fest angestellt: Leitung - Sozialpädagoge, Sozialdienst - Sozialpädagoge und eine Verwaltungsfachkraft.
Finanzierung
Das Projekt wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, gefördert. Die personenbezogene Förderung erfolgt durch das Programm Teilhabe am Arbeitsmark (TaAM § 16i SGB II) des Jobcenters München. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) trägt einen Teil der Sachkosten.
Weitere Informationen zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unter www.muenchen.de/mbq